Diklusion: Podcasts über Berufe
Autor:innen: Ein Beitrag von Studierenden der Europa-Universität Flensburg
Die vorliegende Unterrichtseinheit behandelt das Thema „Wir erstellen ein Interview-Podcast über Berufe“. Die Unterrichtseinheit umfasst ca. 4 Stunden, welche in Form eines Projekttags oder auf mehrere Tage verteilt durchgeführt werden kann. Hauptziel der Unterrichtseinheit besteht darin, die Erstellung eines Podcast zu erlernen, einschließlich der Tonaufnahme, des Schneidens, Zusammenfügens und Bearbeitens von Audiodateien. Darüber hinaus sollen die wesentlichen Elemente eines Interviews sowie Aufgabenbereiche von ausgewählten Berufen vermittelt werden. Gleichzeitig wird, durch die vorbereitete digital-inklusive Lernumgebung, die Selbständigkeit der Schüler:innen unterstützt.
Die Interviews wurden bei der durchgeführten Unterrichtsstunde mit Großeltern der Schüler:innen, die sich vorher freiwillig bereiterklärt haben, geführt, um einen Lebensweltbezug herzustellen und Biographiearbeit zu betreiben. Die Interviewpartner:innen können aber in Ihrer Unterrichtseinheit auch frei gewählt werden.
Die Unterrichtsstunde eignet sich gemäß der Fachanforderungen Primarstufe SH u. a. für den Sach- und den Deutschunterricht.
Folgende Kompetenzen werden in der Stunde gefördert:
- Medienkompetenz (Selbstständiger Umgang mit Medien u. a. Aufnahme, Speicherung und Schneiden der Audioaufnahme)
- Sozialkompetenz (Partnerarbeit)
- Kommunikationskompetenz (Interview)
- Planungskompetenz (Planung der Interviews z.B. Fragen)
- Sachkompetenz (Kennenlernen von Berufen)
Erstellen einer diklusiven Lernumgebung
Ganz zentral für den Projekttag ist die TaskCards, in dieser Enthalten sind alle Erklärvideos,
Links und Arbeitsanweisungen. Bei der Erstellung wurde auf eine übersichtliche
Darstellung geachtet, bei der jede Spalte einem Arbeitsschritt entspricht. Diese TaskCards
ermöglichen den Schüler:innen ihr eigenes Arbeitstempo zu wählen. Die Arbeitsaufträge
werden in den Titeln der einzelnen Kärtchen deutlich und strukturieren das Vorgehen.
Visualisierung durch Piktogramme:
Die Piktogramme finden sich sowohl in dem Ablaufplan, als auch in den TaskCards. Dies
strukturiert das Arbeitsmaterial vor und erleichtert das Zurechtfinden in der TaskCard.
Die kleineren Abbildungen und Piktogramme sind Canva entnommen oder mit Canva erstellt.
Weitere kostenlose Piktogramme können bei Kits.blog gefunden werden.
Auditiv dargebotene Arbeitsaufträge:
Für Schüler:innen die ein langsames Lesetempo oder Probleme beim sinnentnehmenden
Lesen haben, ist der Arbeitsauftrag zusätzlich in einer kurzen Audioaufnahme
festgehalten, der bei Bedarf auch mehrfach abgespielt werden kann. Darin enthalten ist
neben dem Arbeitsauftrag auch die konkrete Formulierung der Erwartung an die:den
Schüler:in.
Detaillierte Erklärvideos:
Die einzelnen Arbeitsschritte der Podcasterstellung mit GarageBand sind detailliert
dargeboten. Sie werden zum einen visuell codiert vermittelt, durch einen
Screencast alle Handlungen auf dem iPad sichtbar gemacht und nachvollzogen werden
können. Zum anderen werden die Informationen auch auditiv-sprachlich codiert, indem die Arbeitsschritte mündlich erläutert werden. Dies hat im Sinne des multimedialen Lernens einen positiven Effekt auf das Lernen. (vgl. Böttinger/Schulz, 2021)
Heterogenität begegnen durch kooperatives Lernen:
Die Arbeit in Kleingruppen ermöglicht kooperatives Lernen. Unterschiedlichen
Lernvoraussetzungen in Vorwissen, Fähigkeiten im Umgang mit dem IPad, Kreativität bei
der Generierung von Interviewfragen oder auch allgemeiner dem Arbeitstempo und
kognitiven Vorraussetzungen kann hier begegnet werden. Jedes Gruppenmitglied kann
seine individuellen Stärken einbringen. Einzelne Aufgaben in der Podcast-Erstellung
können arbeitsteilig erledigt werden. So können auch leistungsschwächere
Schüler:innen in leistungsheterogenen Gruppen mitwirken und ihren Beitrag zum
Ergebnis leisten.
Freie Wahl des Arbeitsplatzes:
Einen Projekttag mit einem zeitlichen Umfang von 4 Stunden zu bewältigen, verlangt den
Lernenden einiges an Konzentration ab. Durch die freie Wahl des Arbeitsplatzes kann
jede:r Schüler:in einen Ort finden, der auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Dazu
einige Beispiele für verschiedene Arbeitsplätze:
- Sofaecke, die durch Regal vom Raum etwas abgetrennt ist. Bietet eine reizarme
Lernumgebung - Sitzsäcke als Sitzgelegenheit, die durch ihre flexible Form einen weiteren Reiz
geben, der Schüler:innen helfen kann die Konzentration zu halten - Ein Tisch mit Stühlen, der eine Struktur gibt und die Bewegungsfreiheit der
Lernenden fokussiert - Insgesamt ist zu beachten, dass die Arbeitsplätze so weit auseinanderliegen, dass sich
die Teams nicht gegenseitig stören. Insbesondere neurodivergente Schüler:innen können
von der freien Platzwahl profitieren, indem sie die Menge an Reizen steuern können,
denen sie ausgesetzt werden
Beschreibung der Durchführung
Es wird benötigt:
- min. 2 iPads pro Kleingruppe mit Internetzugang und der App GarageBand
- Digitale Tafel bzw. Beamer
- min. 1 Ausdruck von den Arbeitsbögen pro Gruppe
- min. 1 Ausdruck vom QR-Code (Zugang Taskcards)
- Tagesablauf und Eisbrecher digital abrufbereit halten
- Optional: Ausdruck des Tagesablauf und Eisbrecher (min. 1 Ausdruck pro Gruppe)
- Optional: Kahoot-Quiz installieren und Fragen einfügen
Die Dateien und Links sind unten unter Material zu finden.
Einstieg:
Das WARM-UP: Partner-Interview dient als Eisbrecher zwischen Lehrkraft und den Schüler:innen sowie der Schüler:innen untereinander. Ziel dieses Warm-Ups ist, die Schüler:innen spielerisch auf die Interviewführung einzustimmen und eine Grundlage für die kooperative Arbeit zu schaffen. Darüber hinaus gibt es der Lehrkraft und den Schüler:innen die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und damit eine vertraute Basis für den Projekttag zu schaffen.
Die Schüler:innen finden sich zu zweit zusammen. Die Zusammenstellung der Gruppe gleicht der späteren Einteilung der Arbeitsgruppen. Sie haben die Aufgabe, durch Fragen stellen, Informationen übereinander herauszufinden. Als Orientierungshilfe wurde den Schüler:innen eine Folie mit möglichen Fragen für das Interview zur Verfügung gestellt (Material: Eisbrecher). Im Anschluss finden sich alle Kleingruppen zusammen und stellen ihre:n Partner:in der Gruppe vor.
Organisatorisches:
Zu Beginn werden die Verhaltensregeln während der Arbeitsphase besprochen. Im Sinne des kooperativen Lernens wird Wissen durch Austauschprozesse konstruiert, deshalb sind soziale Kompetenzen in der Zusammenarbeit essenziell für den individuellen Lernfortschritt (vgl. Schulz, 2020, S. 27).
Der Gruppe wird das Thema des Projekttages (hier: Berufe) und die Aufgabe genannt: Führe mit deinem Opa/ deiner Oma ein Interview über seinen / ihren Beruf. Nehme dieses Interview als Tonspur auf und schneide daraus einen Podcast. Damit wird den Schüler:innen das Ziel des Projekttages verdeutlicht
Für weiter Transparenz, wird den Lernenden ein Ablaufplan des Tages inklusive Zeitangaben zur Verfügung gestellt. Dieser kann gemeinsam mit der Gruppe vorab besprochen und dauerhaft mit dem Beamer den Schüler:innen sichtbar gemacht werden (Material: Tagesablauf).
Pro Gruppe werden zwei iPads ausgehändigt. Mittels QR-Code konnten die Kleingruppen den Link zu den TaskCards offenen (Material: TaskCards QR-Code). Der Code wird zentral ausgehängt, damit die Schüler:innen jederzeit die Möglichkeit haben den Link erneut abzurufen um zur Übersicht (den TaskCards) zu gelangen.
Es bietet sich an, vorab die Taskcards an einem Beamer/digitaler Tafel zu öffnen und im Plenum zu besprechen, damit die Teams mit den Taskcards vertraut werden und eventuelle Unklarheiten klären können.
Erarbeitung 1: Was ist ein Podcast?
Eine kurze Vorwissensaktivierung zu Podcasts kann sowohl mündlich besprochen als auch schriftlich an einer Tafel festgehalten werden. Dieser Impuls bietet den Schüler:innen ihre Vorerfahrungen mit Podcasts mit der Gruppe zu teilen und einen ersten Eindruck davon zu gewinnen, welche Ergebniserwartungen sie selbst an ihr Endprodukt setzen könnten.
Die Teams wählen ihren Arbeitsplatz im Raum frei und erarbeiten in ihrer Kleingruppe die Taskcards-Spalte „Was ist ein Podcast?“. Sie beinhaltet Informationen zu dem Medium Podcast, einem Hörbeispiel und einem Arbeitsauftrag zur Sicherung der Podcaststruktur (Material: Learning App).
Im Sitzkreis versammelt, treten die Kleingruppen gegeneinander in einem Kahoot Quiz an. In diesem Quiz werden Regeln für eine gelungene Tonaufnahme abgefragt, die sich die Lernenden auf Basis der bereits gehörten Hörbeispiele herleiten können. Alle Fragen und Antworten werden erklärt, damit die Informationen korrekt gesichert werden können (Material: Quiz Aufnahmeregeln).
Vorbereitung des Interviews:
Die Kleingruppe erhalten einen Vordruck, den sie gemeinsam ausfüllen sollen. Auf diesem sollen sowohl die Begrüßung und Verabschiedung der Interviewperson, als auch die 5-6 Fragen, die sie der Interviewten Person stellen wollen, notiert werden. Durch diesen Notizzettel erhalten die Schüler:innen Orientierung und Struktur für die folgende Interviewaufnahme. Zudem gibt er Sicherheit in der ungewohnten Situation, einen Podcast aufnehmen zu müssen (Material: Arbeitsblatt Interviewfragen). Für die Entwicklung der Fragen stehen Hilfen in den Taskcards zur Verfügung (Spalte: Interview vorbereiten)
Die Kinder in der Kleingruppe sollten sich in diesem Schritt einig darüber werden, wer das Interview führt, wer die Tonaufnahme macht oder ob sie eine Mischform wählen.
Erarbeitung 2: Wie nehme ich einen Podcast auf?
Die Schüler:innen betrachten die TaskCards-Spalte „Wie nehme ich einen Podcast auf?“. Mithilfe eines Erklärvideos lernen sie einige basale Funktionen der App GarageBand kennen und erhalten die Möglichkeit die Funktionen an ihren eigenen iPad selber auszuprobieren, damit sie in der Interviewsituation über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, eine gute Tonaufnahme zu machen. Die Lehrkraft hält sich im Hintergrund und steht für Fragen und Hilfestellungen bei möglichen technischen Problemen zur Verfügung.
Durchführung des Interviews:
Für die Interviewführung empfiehlt es sich den Kleingruppen weitere Räume und ruhige Ecken im Schulgebäude zuzuweisen, um mögliche Störgeräusche zu reduzieren. Die Schüler:innen bekommen vor dem Interview noch Zeit, ihren Großeltern zu begrüßen und beginnen dann mit einem iPad ihre Aufnahme. Für das interview sind 30 Minuten eingeplant, damit ein kleiner zeitlicher Puffer bleibt, falls einige Interviewfragen erneut eingesprochen werden müssen.
Erarbeitung 3: Wie scheide ich meinen Podcast?
Anschließend verarbeiten die Teams ihre Tonaufnahmen aus dem vorherigen Arbeitsschritt an ihren selbst gewählten Arbeitsplätzen. Auf dem zweiten iPad öffnen die Lernenden die TaskCards-Spalte „Wie scheide ich einen Podcast?“. Dort finden sie ein Erklärvideo für den Schnitt der Tonaufnahmen zu einem Podcast mithilfe der App GarageBand. Auf Basis dieser Anleitung führen sie selbstständig den Schnitt ihrer Tonaufnahmen am ersten iPad durch. Die Lehrkraft hält sich auch hier im Hintergrund ansprechbereit, um bei möglichen technischen Hürden zu unterstützen.
Der Feinschliff des Podcast:
Im letzten Schritt besteht die Möglichkeit den fertigen Podcast noch um eine Titel- bzw. Outromusik zu erweitern. Dazu findet sich in der Taskcards-Spalte „Der Podcast-Feinschliff“ eine Videoanleitung und ein Link zu der Website „Pixabay“, auf der kostenlose Songs heruntergeladen werden können. Weitere Video-Anleitungen leiten zum Einfügen der Musikdatei in die GarageBand- App an. Abschließend überlegt sich jede Gruppe einen Titel für ihren Podcast, mit dem die Datei benannt wird. So kann der Podcast später auf dem iPad oder anderen Geräten gefunden werden und später weiteren Hörern zugänglich gemacht werden.
Als didaktischer Puffer und Möglichkeit die verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Teams auszugleichen, können optional noch Titelbilder für die Podcast-Cover gemalt werden.
Abschluss des Tages:
Zum Tagesabschluss erhält jedes Team die Möglichkeit einen Ausschnitt aus ihren Podcasts abzuspielen. Damit erfährt jedes Team Wertschätzung für ihre Arbeit.
Die Lehrkraft lässt sich ein kurzes Stimmungsbild von den Schüler:innen geben, wie sie den Tag wahrgenommen haben und wie leicht/schwer ihnen die Podcast-Erstellung gefallen ist. Dadurch erhalten auch die Lernenden selber einen Impuls ihr eigenes Arbeitsverhalten und ihren Lernfortschritt zu reflektieren. Dies ist ein elementarer Bestandteil des kooperativen Lernprozesses (vgl. Schulz, 2020, S. 28).
Ergebnisse der Unterrichtseinheit (Podcasts):
Reflexion
Der Projekttag hat gezeigt, dass der Einsatz von iPads zur Produktion von Podcasts mit Großeltern eine wertvolle Lernmethode ist, die die digitalen, kommunikativen und sozialen Kompetenzen der Schüler:innen fördert. Der Ablaufplan und die TaskCards haben den Schüler:innen ermöglicht, eigenständig zu arbeiten. Denn anhand der bereitgestellten Informationen und der klaren Struktur konnten die Schüler:innen die notwendigen Schritte zur Erstellung ihrer Podcasts nachvollziehen und umsetzen, wodurch ihre Selbstständigkeit und ihre Motivation gestärkt wurde.
Allerdings zeigten sich in der Projektphase auch Herausforderungen, die während der Arbeitsphase aufgetreten sind. Unter anderem führte die gleichzeitige Nutzung von zwei iPads pro Gruppe in der ersten Arbeitsphase zu Unruhen und Verwirrung. Daher sollte in zukünftigen Projekttagen das zweite iPad erst in der zweiten Erabeitungsphase (Wie nehme ich ein Podcast auf?) ausgegeben werden, damit sie mit den Aufgaben vertraut sind. Zudem würde sich eine klare Zuordnung der iPads ebenfalls eignen, da den Schüler:innen teilweise nicht bewusst war, wofür sie welche iPads nutzen müssen. Hierbei würden die Schüler:innen beispielsweise ein iPad für die TaskCards und Erklärvideos nutzen und das andere iPad für Tonaufnahmen und den Feinschliff (eine Beschriftung könnte hier helfen).
Außerdem sollte davon abgesehen werden, den Schüler:innenn zu sehr zu helfen, ohne ihnen vorher die Möglichkeit gegeben zu haben, selbstständig zu arbeiten. Die Lehrkräfte sollten daher einen Schritt zurücktreten und den Schüler:innen mehr Raum geben, damit sie eigenständiger arbeiten und lernen, ihre Probleme selbst lösen und ihren Fähigkeiten zu vertrauen. Hinzu kommt, dass die Zeitnot zu einem Mangel an Pausen führte, was die Konzentration und Motivation der Schüler:innen beeinträchtigte. Demzufolge würden wir anderen Lehrkräften empfehlen mehr Pausen einzubauen und die Zeit effizienter einzuplanen, um den Zeitplan einzuhalten.
Um die Durchführung möglichst ohne Hindernisse gestalten zu können, wäre es hilfreich, ausreichend Zeit für den Projekttag vorzusehen. Dabei empfiehlt es sich, den Projekttag auf mindestens zwei Tage oder mehrere Schulstunden zu verteilen. Denn so erhalten die Schüler:innen die notwendige Zeit selbstständig zu arbeiten und alle Arbeitsschritte problemlos und konzentriert durchzuführen. Dementsprechend stünde am Ende genügend Zeit zur Verfügung, um die fertigen Podcasts gemeinsam anzuhören und die Ergebnisse zu würdigen.
Des Weiteren hatten die Schüler:innen aufgrund der kurzen Zeit nicht die Chance, ihren eigenen Arbeitsprozess und ihre Ergebnisse zu reflektieren, weswegen in Zukunft mehr Zeit für die Reflexion eingeplant werden sollte. Falls den Lehrkräften am Ende der Stunde keine Zeit für die Reflexion zur Verfügung stehen sollte, können sie Zettel austeilen, in denen die Schüler:innen ein kurzes Feedback geben und ihren Tag reflektieren. Die Zettel würde die Lehrkraft dann einsammeln und in einer anderen Unterrichtsstunde besprechen. Allerdings würde sich eine Reflexionsrunde am Ende des Projekttages, für die im Vorhinein genügend Zeit einzuplanen ist, besser eignen.
Zudem kann durch die Visualisierung der einzelnen Arbeitsschritte auf einer Checkliste das Zeitmanagement unterstützt werden, sodass die Schüler:innen ihre Fortschritte besser nachvollziehen können. Da die Reflexion der Ergebnisse für den eigenen Lernprozess und für die Weiterentwicklung der kooperativen Kompetenzen essenziell sind, hat die Einplanung der Reflexion eine hohe Bedeutung.
Trotz der beschriebenen Herausforderungen und der Modifikationen für eine erneute Durchführung war der Projekttag sowohl für die Schüler:innen als auch für uns ein großer Erfolg. Die Schüler:innen haben viele Kompetenzen erwerben können und ihre Fähigkeiten aufbessern können. Sie haben engagiert und selbstständig sehr gelungene Podcasts erstellt und ihre Kreativität freien Lauf gelassen. Auch wir haben viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und unsere Ideen und Vorstellungen verwirklicht.
Material
Stundenverlaufsskizze:
Download-Link (Vorlage Word):
Taskcards:
Hinweis: Weiteres Material (Videos, etc.) sind in den Taskcards enthalten und können kopiert werden (zur eigenen Anpassung) !
Link zu den TaskCards
Tagesablauf:
Download-Link (Vorlage Canva): Tagesablauf
Eisbrecher (Warm-Up):
Kahoot-Fragen (Aufnahmeregeln):
Gut zu wissen: Auf der Website Kahoot! muss das Spiel selbstständig erstellt werden. Dafür ist es notwendig, dass man sich kostenlos registriert. Die folgenden Fragen und Antwortmöglichkeiten können für das Spiel verwendet werden.
(Zur Unterstützung bei der Erstellung eines Spiels auf Kahoot kann das folgende Erklärvideo genutzt werden: zum Video)
- Wo sollte ich meinen Podcast aufnehmen, damit keine Hintergrundgeräusche die Aufnahme stören? (Frage)
A: in einer dunkeln Umgebung
B: in einer lauten Umgebung
C: in einer ruhigen Umgebung (richtige Antwort)
D: in einer unruhigen Umgebung
- Wie halte ich das Mikrofon richtig?
A: direkt vor den Mund aber nicht zu nah
B: ganz weit weg
C: seitlich vom Mund
D: auf dem Boden
- Wie spreche ich ins Mikrofon?
A: sehr leise und undeutlich
B: ich flüstere
C: ich schreie
D: ich spreche laut und deutlich
- Was sollte ich während des Sprechens vermeiden?
A: klar und deutlich sprechen
B: äh und ähm sagen
C: pausen machen
D: mit den Händen fuchteln
- Was tue ich, wenn ich mich verspreche?
A: sofort aufhören und weglaufen
B: Laut lachen
C: entspannt bleiben und Satz von vorne beginnen
D: das Mikrofon ausschalten
- Wie verhalte ich mich, wenn jemand anderes gerade spricht?
A: ich unterbreche
B: ich spiele mit dem iPad
C: zuhören und nicht sprechen
D: mit meinem Partner quatschen
- Wie verhältst du dich, wenn du etwas nicht verstehst?
A: nichts tun
B: nachfragen und um Erklärung bitten
C: schreien
D: meine:n Partner:in fragen
Learning App:
Link zum Spiel auf Learningapps
Arbeitsblatt/Notizzettel:
Download-Link (Vorlage Canva): Notizen für das Interview
Quellen
Böttinger, Traugott/Schulz, Lea (2021): Universal Design for Learning diklusiv http://diklusion.com/diklusion-in-der-Schule/udl-diklusiv/.
Schulz, Lea (2020): Diklusion-Lernen mit digitalen Medien im inklusiven Unterricht. Stuttgart, Klett.