Säule II: Repräsentation von Informationen (I)
Eenn es heutzutage um die Gestaltung von Unterricht geht, sind Themen wie Inklusion und Digitalisierung für angehende Lehrkräfte und Sonderpädagog*innen von besonderem Interesse. Eine Schulklasse besteht aus verschiedenen Individuen, welche unterschiedliche Kompetenzen mitbringen. Deshalb kann es eine Herausforderung sein, den Unterricht für alle Schüler*innen ansprechend, kompetenzorientiert und alltagsnah zu gestalten. Im Folgenden soll diese Besonderheit vor dem Aspekt der sprachsensiblen Gestaltung von Unterricht beleuchtet werden. Sprachliche Barrieren abzubauen ist von Relevanz, da sprachliche Kompetenzen und schulischer Erfolg unmittelbar miteinander verbunden sind (vgl. Schulz 2021, S. 3).
Säule III: Darstellung von Lernergebnissen
Den Unterricht zu planen, stellt für die Lehrer:innen besonders bei heterogenen Gruppen eine Herausforderung dar. Das Universal Design for Learning (UDL) bietet Lehrer:innen Unterstützung bei der Planung und Durchführung von heterogenitätssensiblem Unterricht sowie bei der Anpassung der Lernumgebung in der Klasse an die Voraussetzungen der Schüler*innen. In diesem Artikel geht es um die dritte Säule des UDL. Diese Säule befasst sich mit der Darstellung von Lernergebnissen und den Mitteln zur Informationsverarbeitung. Ideen und Anregungen zu diesen Inhalten der Säule sowie ein detailliertes Unterrichtsbeispiel sind Bestandteil des Artikels.
Säule II: Repräsentation von Informationen (II)
Unterricht umrahmt den Prozess des Lernens. „Lernen ist der Prozess, durch den der Organismus sein Verhalten als Resultat von Erfahrung ändert“ (Berliner & Gage, 1996). Doch was geschieht, sollte das Lernen im Unterricht durch sprachliche Barrieren erschwert oder gar verhindert wird? "Die Komplexität der zu lernenden Inhalte in der Schule ist zunehmend von der Darbietung der Inklusion abhängig“ (Schulz, 2021).
Säule I: Förderung des Lernengagement (II)
Die erste Spalte der Guideline des Universal Designs for Learning nach CAST (2018) umfasst den Aspekt der Förderung des Lernengagements. Es geht um die Aktivierung des affektiven Netzwerkes und das „Warum“ des Lernens. Die Motivation hat einen wesentlichen Einfluss auf das Lernen. Die Motivation von jedem einzelnen Lernenden ist stark individuell und durch viele Einflussfaktoren bedingt. Es spielt eine Rolle, welches Interesse die Lernenden am jeweiligen Gegenstand haben, ob die Beschäftigung damit subjektiv als lohnenswert empfunden wird und welche Erfolgserwartungen sich daraus ergeben (Spinath, 2022).